Die Toronto Raptors um Basketball-Star Kawhi Leonard haben im Finale der nordamerikanischen NBA einen Auftakterfolg gefeiert. Die Kanadier gewannen das erste Spiel der diesjährigen Finalserie gegen Titelverteidiger Golden State Warriors 118:109 (59:49).
Der 27-jährige Leonard erzielte 23 Punkte und holte acht Rebounds. Der Topscorer im Spiel war Golden States Superstar Stephen Curry (34 Punkte). Überraschung des Abends war allerdings Torontos Pascal Siakam - er war mit 32 Punkten der erfolgreichste Werfer aufseiten der Raptors. "Ich mache das für meinen Vater - für ein größeres Ziel", erklärte der 25-Jährige nach Spielende. Der Vater des Kameruners war bei einem Autounfall im Oktober 2014 gestorben.
Das Spiel der Warriors leidet weiterhin unter enormem Verletzungspech. Obwohl Center-Spieler DeMarcus Cousins rechtzeitig fit geworden war, setzte der Trainer der Kalifornier, Steve Kerr, zunächst auf den jungen Jordan Bell. Cousins kam lediglich auf acht Minuten Einsatzzeit. Ausnahmespieler Kevin Durant fehlt den Warriors weiterhin. Der 30-Jährige hatte wegen Wadenproblemen die letzten fünf Play-off-Spiele verpasst und wird frühestens im zweiten Spiel zum Einsatz kommen.
Das zweite Spiel in der Best-of-Seven-Serie wird am Sonntag ebenfalls in der kanadischen Metropole ausgetragen. Golden State spielt um den dritten Titel in Serie, den Hattrick hatten zuletzt die Los Angeles Lakers (2000 bis 2002) geschafft. Die Toronto Raptors stehen als erstes Team aus Kanada in den Finalspielen der nordamerikanischen Profiliga NBA.
Quelle: n-tv.de, mba/dpa
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