Der Bundesvorsitzende Sofuoğlu sagte im Deutschlandfunk, er würde sich wünschen, dass Menschen türkischer Herkunft ihre Stimme stärker erheben. Mit Blick auf den so genannten Al-Kuds-Marsch in Berlin am Nachmittag sagte Sofuoğlu, diese Demonstrationen seien zu einem Sammelbecken für islamische Fundamentalisten geworden. Alle, die ihre antisemitischen Parolen unter dem Deckmantel der Israelkritik kund tun wollten, nähmen daran teil.
Zu der Demonstration werden rund 2.000 Menschen erwartet. Mehrere Parteien und Initiativen haben zu Gegen-Veranstaltungen aufgerufen. Nach dem Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Klein, forderten auch andere hochrangige Politiker, aus Solidarität eine Kippa zu tragen.
Der Al-Kuds-Tag wurde vom Iran initiiert. Zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan wird zu einer Rück-Eroberung Jerusalems aufgerufen.
Deutschlandfunk
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