„Ich bin zuversichtlich, dass das Projekt am Ende gelingt“, sagte die SPD-Politikerin am Freitag beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn alle miteinander konstruktiv sprechen, ist das auch möglich”, fügte sie hinzu.
In Mecklenburg-Vorpommern endet die russische Pipeline, durch die Europa mit Gas aus Russland versorgt werden soll.
Altkanzler Gerhard Schröder, Aufsichtsratschef der Nord Stream AG, sagte am Freitag beim Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF), der US-Sanktionsdruck beeinflusse die Politik Dänemarks und der EU in Bezug auf Nord Stream 2. Die Politik der dänischen Regierung gegenüber dem Projekt Nord Stream 2 widerspreche der bestehenden EU-Gesetzgebung und verhindere sichere und stabile Brennstofflieferungen. Schröder äußerte die Hoffnung, dass nach den Wahlen in Dänemark ein konstruktiver Dialog zu diesem Thema möglich sein werde.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) betonte erneut die Notwendigkeit für den Bau der Pipeline: „Wir werden in den nächsten Jahren mehr Gas brauchen als bisher. Deshalb ist dieses Projekt ein sinnvolles.”
Die USA versuchen den Bau der Gasleitung zu verhindern und drohen mit Sanktionen. Washington will sein eigenes und deutlich teureres Flüssiggas nach Europa liefern. Auch einige EU-Staaten sind dagegen, weil sie einen zu großen Einfluss Russlands befürchten.
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