Die internationale Gemeinschaft müsse Druck ausüben, damit es zu einer zivilen Regierung komme, sagte Jahn im Deutschlandfunk. Er bezweifle aber, dass alle Länder mit Einfluss auf den Militärrat auch ein Interesse an einer schnellen Demokratisierung hätten. Dazu gehörten beispielsweise Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägpyten. Jahn betonte, die Entwicklung im Sudan hänge nun davon ab, was innerhalb des Militärrates geschehe.
Der UNO-Sicherheitsrat forderte ein Ende der Gewalt gegen Zivilisten. Er rief den Militärrat und die Protestbewegung dazu auf, für eine Lösung der Krise zusammenzuarbeiten. Nach monatelangen Massenprotesten war Langzeitherrscher Bashir im April gestürzt worden. Gespräche über eine Übergangsregierung scheiterten.
Deutschlandfunk
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