Das Ende des Konflikts zwischen den USA und dem Iran ist nach den Worten von Präsident Hassan Rouhani nur denkbar, wenn die US-Sanktionen aufgehoben werden.
„Die Wurzel der Spannungen in der Region ist der Wirtschaftskrieg (der USA). Und sobald der beendet ist, werden wir auch wieder Stabilität haben“, sagte Rouhani am Mittwochabend nach einem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Teheran.
Der Iran will laut Rouhani keinen militärischen Konflikt in der Region, „auch nicht mit den USA”. Zugleich betonte der iranische Präsident, dass sein Land keineswegs wehrlos sei.
Würde er angegriffen, so werde der Iran jeden Angriff konsequent erwidern.
Auch das Atomabkommen wurde angesprochen. Rouhani betonte, dass der Iran zwar daran festhalten möchte, jedoch auch unter Bedingungen.
Das Abkommen war 2015 nach zwölfjährigen Verhandlungen abgeschlossen worden. Neben Deutschland und dem Iran gehören Großbritannien, Frankreich, Russland und China zu den Unterzeichnern. Die USA sind vor einem Jahr ausgestiegen und setzen den Iran seitdem wieder mit massiven Wirtschaftssanktionen unter Druck. Vor einem Monat stellte auch der Iran das Abkommen infrage und setzte den anderen Vertragspartnern eine Frist bis zum 7. Juli, um die wirtschaftlichen Verpflichtungen zu erfüllen.
sputniknews
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