„Es ist der älteste und mieseste Trick aller Kriegstreiber“, schreibt der Publizist und Nahostexperte auf Facebook. „Sie arrangieren über Mittelsmänner, dass sie oder ihre Verbündeten ‚beschossen‘ werden. Oder sie täuschen eine solche Beschießung vor. Um endlich ‚zurückschießen‘ zu können und das als ‚Verteidigung‘ darstellen zu können.“
Laut Todenhöfer gibt es mehrere Länder, die großes Interesse an einem Irankrieg hegen. Der Iran gehöre nicht dazu.
Vor dem Hintergrund, dass sich Japans Premierminister Shinzo Abe mit Vertretern der iranischen Regierung treffe, hält Todenhöfer einen Angriff des Irans auf die beiden Tanker für sehr unwahrscheinlich.
Im Golf von Oman soll es am Donnerstagmorgen Medienberichten zufolge zu zwei großen Explosionen gekommen sein. Offenbar sind zwei Supertanker angegriffen worden – die „Front Altair“ unter der Flagge der Marshallinseln und die „Kokuka Courageous“, die unter der Flagge von Panama fährt.
Der Iran rettete 44 Seeleute von den attackierten Öltankern und brachte sie auf sein Territorium, meldet IRNA unter Berufung auf eine Quelle.
US-Außenminister Mike Pompeo hatte den Iran für die mutmaßlichen Angriffe auf die zwei Tanker verantwortlich gemacht und Teheran einer inakzeptablen Eskalations-Kampagne beschuldigt.
Der japanische Betreiber von einem der Öltanker hat bestritten, dass sein Schiff von einem Torpedo getroffen worden sei. Besatzungsmitglieder hätten einen Angriff von Oben beobachtet.
sputniknews
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