Wie die „Hessisch Niedersächsische Allgemeine” berichtet, mussten in Mülheim (NRW) neun Schulkinder bei einem Sportfest ärztlich behandelt werden, weil sie starke allergische Reaktionen und Gesundheitsprobleme zeigten. Schuld daran waren extrem giftige Raupen – die sogenannten Eichenprozessionsspinner.
Zunächst zeigte ein Kind Kreislaufbeschwerden, später klagten mehrere weitere Schüler über Luftnot und Hautreizungen, sodass am Ende ein Großaufgebot an Einsatzkräften, darunter Notärzte, zur Sportanlage gefahren war.
Drei Kinder mussten ins Krankenhaus gebracht werden, sechs weitere wurden an ihre Eltern übergeben mit der Anweisung, zum Hausarzt zu gehen. Die Sportanlage wurde gesperrt und das Sportfest abgebrochen.
Die Brennhaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners sind giftig und können zu Atemnot, Hautreizungen und im schlimmsten Fall allergischen Schocks führen.
In zahlreichen deutschen Städten werden sie zunehmend zu einem Problem, sodass einige Ortschaften schon Maßnahmen ergreifen mussten.
So musste Ende Mai die Stadt Iserlohn eine Straße sperrt. In Dortmund sind mehrere Parks wegen der gefährlichen Raupen seit dem 7. Juni nicht zugänglich.
sputniknews
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