Die Änderung der Flugrouten in dem Gebiet gelte bereits seit Donnerstag, sagte ein Sprecher der Airline am Freitag. Der Bereich, den die Maschinen der Lufthansa meiden sollen, sei nun erweitert worden, fügte er hinzu. Von den Änderungen sei aber nicht der gesamte Iran betroffen. Lufthansa fliege die Hauptstadt Teheran weiter an.
Zahlreiche Fluggesellschaften hatte angekündigt, als Konsequenz aus dem Konflikt zwischen Iran und den USA den Luftraum über der Straße von Hormus und dem Golf von Oman bis auf Weiteres nicht mehr zu überfliegen. Die US-Luftfahrtbehörde (FAA) hatte amerikanischen Fluggesellschaften zuvor die Nutzung des vom Iran kontrollierten Luftraums über dem See-Gebiet untersagt. Vorausgegangen war der Abschuss einer US-Drohne, die nach Angaben der Revolutionsgarden in iranisches Hoheitsgebiet eingedrungen war. Die USA erklärten dagegen, das 130 Millionen Dollar teure unbemannte Fluggerät habe sich über internationalen Gewässern befunden.
Einem Bericht der “New York Times” zufolge hatte US-Präsident Donald Trump für diesen Freitag Militärangriffe auf Ziele im Iran genehmigt, ließ sie dann aber doch nicht ausführen.
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