19 Staaten für Pariser Klimaschutzabkommen

  29 Juni 2019    Gelesen: 696
19 Staaten für Pariser Klimaschutzabkommen

Die Teilnehmer des G20-Gipfels in Japan haben sich auf eine gemeinsame Abschluss-Erklärung geeinigt. Wie Bundeskanzlerin Merkel mitteilte, bekennen sich 19 der 20 Mitglieder zum Pariser Klimaschutzabkommen. Die USA bleiben bei ihrer ablehnenden Haltung, Frankreichs Präsident Macron fordert weitergehende Schritte.

Im Text werde abermals festgeschrieben, dass die Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen unumkehrbar seien, sagte Merkel. Die Abschlusserklärung solle auch auf das Thema Migration eingehen. Es werde eine enge Zusammenarbeit der G20-Mitglieder mit den UNO-Organisationen und anderen internationalen Organisationen in der Migrationspolitik angestrebt.

Macron fordert mehr Einsatz gegen Klimawandel

Die G-20-Erklärung zum Klimaschutz geht dem französischen Präsidenten Macron nicht weit genug. Ein Rückschritt sei zwar verhindert worden, sagte Macron zum Abschluss des Gipfeltreffens in Osaka. Frankreich werde sich aber entschieden für weitergehende Maßnahmen einsetzen.

CDU-Außenpolitiker Roettgen spricht von „Erfolg“

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Roettgen, wertete den G20-Gipfel als Erfolg. Es habe keinen Rückschritt beim Bekenntnis zum Klimaschutz gegeben, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. US-Präsident Trump sei mit seinem Versuch nicht erfolgreich gewesen, andere Staaten aus der Gemeinschaft herauszubrechen. Die Europäer hätten sich widersetzt, beim Klimaschutz hinter die vereinbarten Ziele zurückgehen. Dies sei ein wichtiges Signal für Wackelkandidaten wie etwa Brasilien und Saudi-Arabien gewesen.


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