Die Publikation soll sich um das Treffen zwischen Strache und einer vermeintlichen russischen Milliardärin drehen, die der FPÖ-Politiker allem Anschein nach um Wahlkampfspenden bot.
Dem Blatt zufolge soll das Buch der Aufklärung darüber dienen, was auf Ibiza „wirklich geschah“. Die Schrift werde aber offenbar nicht von Strache selbst, sondern von „namhaften investigativen Journalisten“ erstellt werden, so die Zeitung unter Berufung auf Quellen.
Ibiza-Skandalvideo
Am 17. Mai war von deutschen Medien ein Video veröffentlicht worden, in dem der damalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache eine vermeintliche russische Milliardärin um Wahlkampfspenden bittet und im Austausch Staatsaufträge anbietet. Strache hielt die Frau wohl für die Nichte eines russischen Oligarchen und gab Äußerungen von sich, die ihn das Amt kosteten.
Strache räumt Fehler ein
In einer am 24. Mai bei APA erschienenen Presseerklärung nahm Strache zu dem Video Stellung. Darin räumte er zwar Fehler ein, betonte jedoch, dass das Video rechtswidrig aufgezeichnet worden sei und die Verantwortlichen ermittelt werden müssten. Deswegen erstattete Strache in Deutschland Anzeige gegen die Menschen, die an der Herstellung der Aufnahme beteiligt waren.
Im Zusammenhang mit dem so genannten „Ibiza“-Video wurde gegen Strache und den Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus eine Ermittlung eingeleitet, berichteten österreichische Medien unter Verweis auf die österreichische Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA).
Regierungssturz nach „Ibiza“-Gate
Der Skandal um Strache löste in weiterer Folge einen Bruch der Koalition aus ÖVP und FPÖ aus und brachte am Ende auch die Regierung um Kanzler Sebastian Kurz zu Fall. Am 29. September wird es in Österreich voraussichtlich Neuwahlen geben.
sputniknews
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