Wie der Hohe Rat in Den Haag mitteilte, hätten die niederländischen Blauhelmsoldaten die Männer kaum retten können. Im Kern bestätigte das Gericht das Urteil der früheren Instanz, sprach den Klägern aber eine deutlich geringere Entschädigung zu. Die Hinterbliebenen der Opfer hatten die Zivilklage angestrengt.
Die UNO-Schutzzone Srebrenica stand während des Krieges unter dem Kommando niederländischer Blauhelm-Soldaten. Diese hatten sich serbischen Einheiten kampflos ergeben. Daraufhin ermordeten die serbischen Soldaten rund 8000 Jungen und Männer. Etwa 350 von ihnen befanden sich damals direkt auf dem Gelände der UNO-Militäreinheit.
Deutschlandfunk
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