Gesetzentwurf gegen Geldwäsche beschlossen

  01 Auqust 2019    Gelesen: 395
Gesetzentwurf gegen Geldwäsche beschlossen

Das Bundeskabinett in Berlin hat einen Gesetzentwurf gegen Geldwäsche beschlossen.

Durch die Neuregelung soll es schwerer werden, Schwarzgeld in Immobilien, Kunstwerken, Edelmetallen oder Kryptowährungen anzulegen. Verschärft wird unter anderem die Meldepflicht für Notare, wenn bei Haus- oder Grundstücksverkäufen ein Verdacht auf Geldwäsche aufkommt. Der Immobiliensektor sei hierfür besonders anfällig, betont das Bundesfinanzministerium. 

Das Kabinett stimmte darüberhinaus einer stärkeren Förderung der Elektromobilität zu. So sollen Jobtickets des Arbeitgebers für Beschäftigte künftig steuerfrei sein. Zudem ist vorgesehen, das Steuerprivileg für Elektroautos als Dienstwagen bis zum Jahr 2030 zu verlängern.

Ein weiterer Gesetzentwurf zielt darauf, den Zoll an der Schweizer Grenze zu entlasten. Touristen sollen künftig die Mehrwertsteuer für ihre Einkäufe erst dann erstattet bekommen, wenn der Einkaufswert über einer Bagatellgrenze von 50 Euro liegt.

 

Deutschlandfunk


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