Laut Dokument wollen beide Länder die von ihnen gesammelten Erfahrungen bei der Nutzung ihrer Navigationssysteme austauschen. Das Abkommen schafft eine organisatorisch-rechtliche Grundlage für die Zusammenarbeit bei Entwicklung und Produktion ziviler Navigationstechnik, die die beiden Navigationssysteme nutzt. Zudem sollen gemeinsame Standards zum Einsatz von Navigationstechnologien sowie zur Kontrolle und Steuerung im grenzüberschreitenden Autoverkehr konzipiert werden.
Das Abkommen beinhaltet ferner Maßnahmen zum Schutz der Urheberrechte sowie bestimmt den Modus der Zollregulierung und der Exportkontrolle in Bezug auf Waren und Technologien, die auf entsprechenden Exportkontrolllisten stehen.
„Das Abkommen sieht die Stationierung von mindestens drei Bodenstationen in jedem Land vor: Für das russische GLONASS-System in Shanghai, Ürümqi und Changchun sowie für das chinesische Beidou-System in Obninsk, Irkutsk und Petropawlowsk-Kamtschatski“, teilte Sergej Dubik, Vizechef des russischen Raumfahrtkonzerns Roskosmos, mit.
Mit diesen Bodenstationen würden Navigationssignale von den beiden Systemen korrigiert, fügte er hinzu.
GLONASS setzt sich aus 26 Navigationssatelliten zusammen. Das chinesische System verfügt über 39 Raumapparate.
sputniknews
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