Tödliche Attacke in Frankfurt: Bayerns Innenminister spricht von erhöhtem Gewaltrisiko bei Migranten

  05 Auqust 2019    Gelesen: 946
    Tödliche Attacke in Frankfurt:   Bayerns Innenminister spricht von erhöhtem Gewaltrisiko bei Migranten

Nach der tödlichen Bahngleis-Attacke eines Eritreers auf einen achtjährigen Jungen im Frankfurter Hauptbahnhof hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf ein erhöhtes Gewaltrisiko bei eingereisten Migranten hingewiesen.

Wie der CSU-Politiker der „Passauer Neuen Presse” erklärte, würden jetzt unübersehbar Menschen aus anderen Kulturkreisen nach Deutschland kommen, „in deren Heimat die Gewaltlosigkeit, wie wir sie pflegen, noch nicht so selbstverständlich ist”.

Man müsse es „ganz deutlich aussprechen”, betont Herrmann:

„Da kommen Leute zu uns, die sehr viel schneller Konflikte mit Gewalt austragen. Die folglich auch selbst ein deutlich höheres Niveau an Gewalt erlebt haben als wir. Wir haben hier ein erhöhtes Risiko, das zeigen die Kriminalstatistiken ganz eindeutig”.

Die Lösung laute: „Konsequenz. Konsequentes Handeln, konsequentes Bestrafen, gegebenenfalls konsequentes Ausweisen.”

Zugleich forderte der Politiker auch eine Überarbeitung des Dublin-Abkommens, das besagt, dass derjenige EU-Staat für Migranten zuständig ist, den sie zuerst erreichen. Das System funktioniere nicht, es hielten sich nicht alle an die Spielregeln. Man könne auch nicht alle Probleme auf die Staaten, die die EU-Außengrenze bilden, abwälzen.

Herrmann betonte, dass er das kontrollfreie Schengen-System nicht abschaffen will.

„Aber völlig offene Grenzen innerhalb Europas können wir uns offensichtlich nicht leisten. Insbesondere nicht, solange die EU-Außengrenzen nicht sicher sind. Wir müssen wissen, wer sich bei uns aufhält. Wir brauchen deshalb innerhalb von Europa intelligente Grenzkontrollen, die nicht zu ewigen Staus führen”, sagte der Landesminister.

sputniknews


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