Der Mann sei am Sonntagmorgen in Doussard nahe der Grenze zur Schweiz und zu Italien festgenommen worden. Nach Angaben der Zeitung „Le Parisien” ist der Mann polizeibekannt, die Polizei habe einen Hinweis erhalten. Die Familie sei gerade aus Italien in ihre Heimat nach Frankreich zurückgekehrt.
Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Die Leiche der Frau war in einem Koffer gefunden worden. Die Kinder kamen in Obhut. Die Justiz ermittele wegen Mordes.
„Herzlichen Glückwunsch an unsere Gendarmen für ihre Reaktionsfähigkeit und ihren Scharfsinn”, twitterte die Polizei der Region Haute-Savoie zu dem Fall.
Gewalt gegen Frauen hatte zuletzt die französische Regierung auf den Plan gerufen. Nach dem Bekanntwerden alarmierender Zahlen will der Staat Frauen künftig besser vor häuslicher Gewalt schützen. Im September soll es einen Runden Tisch geben, an dem die betroffenen Minister, Akteure vor Ort, öffentliche Dienste, Verbände und Familien von Opfern zusammenkommen. Auch die Präsidentengattin Brigitte Macron will sich dabei persönlich engagieren. Vergangenen Monat hatten zahlreichen Menschen in Paris demonstriert und angeprangert, dass nicht genug zum Schutz von Frauen vor Gewalt getan werde.
Zuvor war berichtet worden, dass ein 24 Jahre alter Mann laut Polizeiangaben seine Ehefrau in Dortmund erstochen haben soll. Medienberichten zufolge soll ihre Leiche daraufhin in einem Kofferversteckt worden sein. Der afghanische Staatsangehörige aus Zwickau soll am 28. Juli seine Ehefrau in Dortmund-Lütgendortmund getötet haben, berichteten Medien am 31. Juli. Eine Obduktion der Leiche der 21-Jährigen habe ergeben, dass sie mit einer Vielzahl von Messerstichen erstochen wurde. Medienberichten zufolge sollen 70 Einstiche festgestellt worden sein. Nach dem Mord soll der Tatverdächtige die Leiche in einen Koffer gesteckt haben. Dieser sei schließlich von der Polizei in einer Garage gefunden worden.
ai/dpa/sna
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