Präsident Bolsonaro hatte wegen der Waldbrände im Amazonas-Gebiet dazu gestern ein Dekret unterzeichnet. Dieses erlaubt allerdings Ausnahmen. Sie gelten, wenn Brände beispielsweise als „gesund für das pflanzliche Leben“ ausgewiesen oder von der indigenen Bevölkerung gelegt werden, die die Flächen landwirtschaftlich nutzen.
Umweltschützer zweifeln daran, ob der Erlass Bolsonaros die Zahl der illegal gelegten Regenwald-Brände reduzieren wird. Allein an den vergangenen beiden Tagen wurden Schätzungen der brasilianischen Behörden zufolge mehr als 1.600 neue Brände gelegt.
Deutschlandfunk
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