Cupra bringt E-Hammer auf die IAA

  02 September 2019    Gelesen: 709
Cupra bringt E-Hammer auf die IAA

Mit einem Concept-SUV gibt Cupra einen Ausblick auf das, was aus dem spanischen Martorell noch so zu erwarten ist. Ob es tatsächlich ein elektrisch angetriebenes SUV-Coupé mit 306 PS unter dem Namen Tavascan sein wird, bleibt abzuwarten. Scharf sieht der Crossover allemal aus.

 

Cupra hat sich als eigenständiger Autohersteller etabliert und von Seat abgenabelt. Naja, jedenfalls soll es so wirken. Und um diesen Eindruck zu verstärken, hat die spanische Sportwagenschmiede jetzt ein ganz eigenes Konzeptauto vorbereitet, das seine Weltpremiere auf der IAA (12. bis 22. September) in Frankfurt feiern wird. Dem allgemeinen Trend folgend kann es sich natürlich nur um ein SUV-Coupé handeln, das zudem noch rein elektrisch angetrieben wird.


Ein echter Elektrosportler


Und da es sich bei Cupra nicht nur um ein Sportwagenmarke handelt, sondern auch um ein sportliches Auto, lässt man sich in bei den Leistungswerten nicht lumpen. Für den Vortrieb des Konzeptfahrzeugs sorgen zwei Elektromotoren - jeweils einer an Vorder- und Hinterachse - die zusammen 306 Pferde elektrisieren. Mit deren Hilfe soll der Cupra Tavascan, so der Name des Crossover, in weniger als 6,5 Sekunden Landstraßentempo erreichen.

Wie schnell das SUV-Coupé am Ende wird, wissen nur die Ingenieure, aber verraten haben sie auf jeden Fall, dass mithilfe des 77 kWh starken Lithium-Ionen-Akkus eine Distanz von 450 Kilometern überwunden werden kann. Die Basis für den Tavascan bildet übrigens die MEB-Plattform von VW. In deren Boden ist natürlich auch der Akku verbaut, was wie bei anderen E-Autos für einen niedrigen Schwerpunkt und damit auch für ein dynamisches Fahrverhalten sorgen soll.

Um die Batterie bei dem zu vermutenden höheren Leistungsabruf eines Sportwagens ausreichend zu kühlen, haben Designer und Ingenieure dem Tavascan riesige Lüftungsöffnungen in die Front geschnitten. Die 22-Zoll-Räder in Turbinenoptik sollen ebenfalls zu einer verbesserten Luftzirkulation beitragen. Und die als Endrohrbelenden getarnten Öffnungen im Heckstoßfänger des spanischen Elektrikers sind hier natürlich nicht für das Ausleiten von Abgasen, sondern schlicht für die Aerodynamik da. Dass das Ganze die Optik am Heck verschärft, ist ein dankenswerter Nebeneffekt.

Ein Blick in die Zukunft

So wie beim Konzept außen blicken die Designer auch bei der Gestaltung des Innenraums in die Zukunft, denn die 3D-Schalensitze wird man in einem solchen Auto nicht in Serie finden. Eher könnte man sich in einem Crossover von Cupra schon die flügelförmige Armatur vorstellen. Der Fahrer erhält alle wichtigen Informationen über ein volldigitales 12,3-Zoll-Display, das durch einen 13-Zoll-Touchscreen über der Mittelkonsole ergänzt wird.

Ob sich der Bildschirm in einem Serien-Tavascan dann auch zum Beifahrer drehen lässt und die in die Sitze integrierten Lautsprecher "ein völlig neues automobiles Erlebnis liefern", darf für den Moment bezweifelt werden.


Quelle: n-tv.de


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