Der von der CSU befürwortete Emissionshandel sei ein verkehrter Ansatz, obwohl er bereits seit Jahren existiere, sagte Scheer im Deutschlandfunk. Ein wirkungsloses Instrument wäre nur ein Placebo. Besser sei eine CO2-Bepreisung, auf die sich alle Marktteilnehmer einstellen könnten. Außerdem sollte das Bahnfahren und der ÖPNV stärker gefördert werden, verlangte Scheer, die auch für den SPD-Vorsitz kandidert.
Die CSU-Landesgruppe im Bundestag hatte gestern ihre Klimapläne verabschiedet. Um den Klimaschutz geht es auch bei einer zweitägigen Klausur der Unionsfraktion in Potsdam, die heute beginnt. Zum Auftakt will Bundeskanzlerin Merkel einen Bericht zur politischen Lage abgeben. Anschließend wird sich die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer über ihre Agenda bis zum Bundesparteitag Ende November in Leipzig äußern.
Deutschlandfunk
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