Wie die Küstenwache mitteilte, erreichten binnen 24 Stunden fast 430 Menschen die Inseln Rhodos, Lesbos und Samos. In den überfüllten Lagern harren bereits mehr als 20.000 Menschen aus. Der Leiter des Flüchtlingslagers Moria auf Lesbos, Balpakakis, legte sein Amt nieder. Er sagte der griechischen Nachrichtenagentur ANA, er habe unter schwierigen Umständen getan, was zu tun gewesen sei. Nun sei er müde. Das Lager Moria steht seit langem in der Kritik.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Caspary, sagte im Deutschlandfunk, das Hauptproblem sei, dass kaum Flüchtlinge aus Griechenland in die Türkei zurückgeschickt würden. Die Türkei sei trotz zuletzt leicht steigender Zahlen ankommender Flüchtlinge über die Ägäis im Moment aber ein verlässlicher Partner.
deutschlandfunk
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