Das erklärte Innenminister Seehofer in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Es werde die deutsche Migrationspolitik nicht überfordern, 25 Prozent der vor der Küste Italiens aus Seenot geretteten Menschen zu übernehmen. Seehofer sagte weiter, es sei höchste Zeit, sich von dem „quälenden Prozedere“ zu verabschieden, bei dem in den vergangenen Jahren bei jedem einlaufenden Rettungsschiff Flüchtlinge einzeln über Europa verteilt werden mussten.
Der CSU-Politiker verwies darauf, dass die Bundesregierung auch bisher schon rund ein Viertel der Geretteten aus Italien übernommen habe. In den vergangenen zwölf Monaten kamen so laut Innenministerium 561 Bootsflüchtlinge nach Deutschland.
Deutschlandfunk
Tags: