Erdogan ruft zu internationalem Solidaritätstag gegen Islamfeindlichkeit auf

  25 September 2019    Gelesen: 794
Erdogan ruft zu internationalem Solidaritätstag gegen Islamfeindlichkeit auf

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat in seiner Rede bei der 74. UN-Vollversammlung in New York vorgeschlagen, den 15. März zum internationalen Solidaritätstag gegen die Islamfeindlichkeit zu erklären.

„Fremdenhass und Islamfeindlichkeit gehören zu den größten Gefahren für die ganze Welt… Die populistischen Politiker, die versuchen, vom  Fremdenhass geprägte Stimmungen anzuheizen, wollen sich dadurch mehr politische Punkte ergattern. Ich schlage vor, den 15. März, wo die Moscheen in Christchurch angegriffen wurden, zum internationalen Solidaritätstag gegen Islamfeindlichkeit und Fremdenhass zu erklären“, sagte Erdogan. 

Er fügte hinzu, dass Angriffe auf Christen genauso verbrecherisch seien wie die Anschläge in Neuseeland.

Am 15. März 2019 hatte der aus Australien stammende Terrorist Brenton Tarrant in Christchurch (Neuseeland) bei Angriffen auf zwei Moscheen insgesamt 51 Menschen mit Schusswaffen getötet und weitere 50 verletzt. Nun sitzt der Täter in Untersuchungshaft, ihm droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. Die Tat wurde als ein Terrorakt eingestuft – zum ersten Mal in der Geschichte Neuseelands.

sputniknews


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