Matt Fiddes, der Leibwächter des „King of Pop“, erzählte in einem Interview mit Metro, wie sich Michael Jackson wirklich hinter verschlossenen Türen verhielt. Das Interview wurde am Donnerstag veröffentlicht.
Laut dem Bodyguard wusste Jackson genau, dass er keine Faszination auslösen würde, wenn er nicht für andere mysteriös wäre. Deswegen trug der Sänger oft einen Mundschutz und ein Pflaster auf der Nase. Damit weckte Michael die Aufmerksamkeit seiner Zuschauer und Medien.
„Er wusste genau, wie man die Medien manipulieren kann und wie man auf die Titelseite kommt“, erzählte Matt der Zeitung Metro.
„In 90 Prozent der Fälle funktionierte es, (…) besonders das Pflaster, seine Lieblingsmethode. Er pflegte zu sagen, dass sein Leben das größte Rätsel auf der Welt sein sollte.“
Doch leider, fügte Fiddes hinzu, ging der Plan nach hinten los.
Laut dem Leibwächter wollte Michael Jackson niemals „seine Fans enttäuschen“, indem er die mystische Illusion, die um ihn schwebte, einfach zerstört.
Fiddes, der zehn Jahre als Bodyguard des Musikers gearbeitet hatte, behauptete, dass Jackson zuhause eigentlich ein normaler Typ gewesen sei: „Zuhause hat er nie Makeup getragen. Ich erinnere mich, wie wir einmal im (St. Pancras) Renaissance Hotel in London gemeinsam Fernsehen geschaut haben und er wollte Uri Geller (berühmter Illusionist – Anm. d. Red.) besuchen und Curry essen. Er sagte, dass das Auto in einer Stunde da sein solle und dann macht er sich fertig, macht sich die Haare, und kommt einfach raus, mit Maske und Filzhut, dem ganzen Drumherum eben.“
In letzter Zeit haben viele aufgrund der Dokumentation „Leaving Neverland“ den Glauben an Michael Jackson verloren. Darin wird erzählt, dass Jackson zwei Jungen sexuell missbraucht haben soll. Die Familie von dem Sänger klagte gegen den Sender HBO wegen Pädophilie-Vorwürfen.
dg/ae
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