Urlauberkrise in Türkei - 1.300 Hotels stehen zum Verkauf

  02 Februar 2016    Gelesen: 874
Urlauberkrise in Türkei - 1.300 Hotels stehen zum Verkauf
In den türkischen Regionen an Mittelmeer und Ägäis stehen wegen des starken Nachfragerückgangs in der Tourismusbranche rund 1.300 Hotels zum Verkauf, wie lokale Massenmedien mitteilen.


Das hängt mit der schlechter gewordenen Situation im Sicherheitsbereich in der Türkei zusammen. Wobei sich die Verschlechterung der Beziehungen mit Russland nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets SU-24 durch die türkische Luftwaffe am 24. November ebenfalls erheblich auf den Tourismusbereich auswirkt.

Jährlich waren in die Türkei rund vier Millionen Touristen aus Russland gekommen. Damit standen die Russen an zweiter Stelle nach den Deutschen. Auch bei der Zahl der Touristen aus Deutschland wird wegen der Verschlechterung der Sicherheit in der Türkei ein erheblicher Rückgang erwartet.

Bei dem Terrorakt am 12. Januar in Istanbul waren 11 deutsche Staatsbürger ums Leben gekommen.

In der Region des Ägäischen Meeres, wo sich die beliebtesten Urlaubsorte befinden, stehen 908 Hotels zum Verkauf. Ihr Gesamtwert beläuft sich auf rund drei Milliarden Dollar. In der meistbesuchten Stadt Antalya werden 410 Hotels verkauft, darunter 120 Fünf-Sterne-Hotels.


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