Merkel und Selenski schätzen Möglichkeit von Gipfeltreffen im Normandie-Format ein

  10 Oktober 2019    Gelesen: 912
 Merkel und Selenski schätzen Möglichkeit von Gipfeltreffen im Normandie-Format ein

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ukrainische Staatschef Wladimir Selenski haben bei einem Telefongespräch die Möglichkeit eines Gipfeltreffens im Normandie-Format eingeschätzt. Mehr Details dazu gab der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, bekannt.

Mehr Details dazu gab der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, bekannt.

Das Telefonat fand am Mittwoch statt. Laut Seibert stand die Vorbereitung für ein mögliches Gipfeltreffen im Normandie-Format im Mittelpunkt.

„Beide waren sich einig, dass die Voraussetzungen für ein solches Treffen erfüllt sind, nachdem sich die Trilaterale Kontaktgruppe am 1. Oktober auf eine weitere Truppenentflechtung an der Kontaktlinie, die Abfolge von Kommunalwahlen in Teilen der Ostukraine sowie das Inkrafttreten des Sonderstatus für diese Region einigen konnte“, heißt es im offiziellen Schreiben.

Unter anderem sollen Merkel und Selenski den Gastransit aus Russland besprochen haben.

Die Normandie-Vierergruppe

Die Spitzenpolitiker der Länder der Normandie-Vierergruppe (Russland, Frankreich, Deutschland und die Ukraine) hatten im Jahr 2015 in der weißrussischen Hauptstadt Minsk einen Komplex von Maßnahmen erarbeitet, die auf die Beilegung des Konflikts im Südosten der Ukraine abzielen. Die Treffen im Normandie-Format erfolgen auch auf der Ebene der Außenminister der vier Länder und auf Expertenebene.

ak/mt


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