Demnach stellte sich heraus, dass der Bremsschirm des Kampfjets, der die Landung des Flugzeugs bei eisigen Bedingungen verlangsamt, nicht ausreichend verlässlich ist und nachgearbeitet werden soll.
Der Bremsschirm versage nämlich öfter als ein Mal pro 10.000 Anwendungen, so das Portal am vergangenen Wochenende.
Eine in Norwegen geltende Zuverlässigkeitsanforderung erlaube, dass nur eine Notfallsituation pro 10.000 Anwendungen auftritt. Der bestehende Bremsschirm erfülle diese Vorschrift nicht, sodass Konstruktionsänderungen erforderlich seien.
Deshalb würde die Royal Norwegian Air Force zurzeit mit dem Pentagon kooperieren, um das Problem vor dem nächsten Winter zu lösen.
Dabei habe Norwegen vor, seine Flugzeuge F-35 und P-8 Poseidon als „Augen und Ohren der Nato im hohen Norden“ bei der Informationsbeschaffung über russische U-Boote und der Begleitung von Russlands Flugzeugen an seinen Grenzen zu nutzen.
Der Tarnkappen-Mehrzweckkampfjet F-35 Lightning II ist das zweite Kampfflugzeug der fünften Generation, das von dem Rüstungskonzern Lockheed Martin entwickelt wurde. Laut der Webseite betreibt Norwegen als einziges Land die F-35 mit einem Bremsschirm.
Des Öfteren steht das Kampfflugzeug wegen des hohen Preises und verschiedener technischer Mängel in der Kritik. Vor Zwei JAhren war bekannt geworden, dass sich F3-Piloten über Hypoxie (Sauerstoffmangel) beklagt hätten. Im November 2017 hatte das Pentagon die Ausrüstung der US-Armee mit den Flugzeugen F-35 eingefroren, weil die Beschichtung der Maschinen Rost angesetzt hatte.
asch/ae
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