„Ich habe der Türkei klargemacht, dass wir sehr schnelle, starke und harte Wirtschaftssanktionen verhängen, wenn sie ihre Verpflichtungen nicht einhalten“, zitiert die deutsche Zeitung „Die Welt“ den US-Präsidenten. Zu diesen Verpflichtungen gehören ihm zufolge der Schutz religiöser Minderheiten sowie die Überwachung von IS-Häftlingen.
Für die in Nordsyrien agierenden Kurdenmilizen würde es sehr schwierig sein, eine Streitmacht zu schlagen, die über eine Luftwaffe verfüge, schreibt „Die Welt“ unter Berufung auf Trumps Worte.
Zum Abzug der US-amerikanischen Truppen aus Nordsyrien soll Trump gesagt haben, dass US-Soldaten in den nächsten 50 Jahren in der Region wohl kaum präsent bleiben würden und die Grenze zwischen der Türkei und Syrien nicht bewachen sollten. Zumal die Vereinigten Staaten Probleme mit der Bewachung ihrer eigenen Grenzen nicht lösen könnten, womit der US-Präsident die zahlreichen illegalen Grenzübertritte aus Mexiko meinte.
Am 9. Oktober hatte der türkische Präsident, Recep Tayyip Erdogan, den Beginn der Operation „Friedensquelle“ in Nordsyrien angekündigt, die sich gegen die in der Türkei als Terrororganisation eingestufte und verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sowie die IS-Terrormiliz richten soll. Am Mittwoch verübte die türkische Luftwaffe Schläge gegen Ras al-Ain sowie andere syrische Städte. Später wurde auch von dem Beginn einer Bodenoperation gesprochen.
om/ae
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