Rund 800 Menschen fanden in der zentralen Marktkirche Platz, darunter auch Angehörige und Freunde der beiden Getöteten. Vor der Kirche versammelten sich etwa 1.000 weitere Anteilnehmende, legten Blumen nieder und entzündeten Kerzen. Landesbischof Kramer bezeichnete es als „das Wunder von Halle“, dass die Tür der Synagoge bei dem Anschlag gehalten habe. Es sei zugleich aber die „Wunde von Halle“, dass zwei Menschen sterben mussten. Er nannte den Täter feige und verblendet.
Sachsen-Anhalts Innenminister Stahlknecht kündigte an, die Sicherheitsbehörden seines Bundeslandes personell aufzustocken. Der CDU-Politiker betonte, jüdische Einrichtungen würden künftig rund um die Uhr bewacht.
Ein 27-jähriger Mann hatte in Halle einen Mann und eine Frau erschossen, nachdem er zuvor versucht hatte, mit Waffengewalt in die Synagoge von Halle einzudringen. Der Angriff hatte mutmaßlich einen rechtsterroristischen und antisemitischen Hintergrund. Sachsen-Anhalts Innenminister Stahlknecht kündigte an, die Sicherheitsbehörden seines Bundeslandes personell aufzustocken. Der CDU-Politiker betonte, jüdische Einrichtungen würden rund um die Uhr bewacht.
Deutschlandfunk
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