General Milley erklärte, die USA würden demnächst Video- und Fotomaterial als Beweis für die abgeschlossene Operation zur Liquidierung von IS-Anführer al-Baghdadi vorlegen.
Laut Reuters sollen die USA die sterblichen Überreste des IS-Anführers gemäß dem islamischen Brauch dem Meer übergeben haben.
Der Tod von al-Baghdadi
Am Sonntag hatte der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, bekannt gegeben, dass der IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi von US-geführten Kräften in Idlib getötet worden sei. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, hat hingegen erklärt, Russland verfüge über keine zuverlässigen Informationen, die auf eine vor kurzem durchgeführte Operation zur Liquidierung von al-Baghdadi durch US-Militärs hinweisen würden.
Allerdings hieß es vonseiten des Kremls, dass Trump einen wichtigen „Beitrag zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus“ geleistet hätte, sollte sich der Tod des IS-Chefs bestätigen.
Konaschenkow betonte außerdem, dass der „erneute Tod“ des IS-Anführers, Abu Bakr al-Baghdadi, keine bedeutsamen Auswirkungen auf die Lage in Syrien oder das Vorgehen der in Idlib präsenten Terroristen haben werde.
IS-Anführer mehrfach totgesagt
Al-Baghdadi wurde laut Generalmajor Konstantin Kossatschow bereits zuvor mindestens fünfmal totgesagt. Medien berichteten über den Tod des IS-Chefs nach einem Luftschlag, wegen einer Verletzung sowie an einer Vergiftung. Die Berichte hätten jedoch keine Bestätigung bekommen.
2017 gab Russlands Verteidigungsministerium beispielsweise bekannt, dass Dutzende IS-Befehlshaber und Hunderte Terroristen bei einem russischen Luftangriff auf Rakka getötet worden seien. Unter ihnen sei angeblich auch al-Baghdadi gewesen.
Im April dieses Jahres veröffentlichte die der Terrormiliz IS nahestehende Al-Furkan-Mediengruppe jedoch ein Video, das angeblich den IS-Anführer zeigt.
*Terrororganisation, in Russland verboten
sputniknews
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