Südkoreas Armee rüstet auf neue Radare um

  30 Oktober 2019    Gelesen: 906
Südkoreas Armee rüstet auf neue Radare um

Die südkoreanische Armee stellt auf neue Radare um. Die erste landgestützte Anlage ist bereits im Dienst, bis 2015 sollen neun weitere hinzukommen und die noch aus den Achtzigern stammende Technik ersetzen.

Der neue Radar sei zur Ortung von Zielen auf hoher See bestimmt, teilte die südkoreanische Behörde für Rüstungsbeschaffungen DAPA mit. 

Das System soll „das Frühwarn- und Verteidigungspotenzial unserer Flotte stärken. Seine Exportversion soll unsere Rüstungsindustrie auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiger machen.“

Die Radaranlage sei von der DAPA in Zusammenarbeit mit der Rüstungsfirma LIG Nex1 entwickelt worden und soll die noch seit 1983 betriebene Technik ersetzen, die gemeinsam mit den USA gebaut worden war.

Das Projekt mit einem Volumen von knapp 27 Millionen US-Dollar war 2015 begonnen worden. Schon vier Jahre später, im September 2019, wurde die erste Anlage in Betrieb genommen. Bis 2025 will das südkoreanische Militär insgesamt zehn neue Radare in den Dienst stellen.

Am Dienstag hatte die südkoreanische Kriegsmarine gemeinsam mit ihren Kollegen aus Australien vor der Koreanischen Halbinsel eine dreitägige Übung begonnen. Das erkläre Ziel besteht darin, das gemeinsame Vorgehen bei kombinierten Operationen zu trainieren.

leo/ae


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