Das Auto soll beim größten Hersteller der Welt das Massengeschäft mit elektrischen Fahrzeugen etablieren und die Grundlage für weitere Varianten mit alternativem Antrieb werden.
"Wir stehen vor einem Systemwechsel zur Elektromobilität", so Diess. "Es ist keine Frage mehr, ob sich das Elektroauto durchsetzt. Sondern wie schnell und in welcher Region der Welt zuerst", so Diess weiter.
Zum Start der Fertigung an dem sächsischen Standort kamen auch Kanzlerin Angela Merkel und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. Im kommenden Jahr will VW in Zwickau bereits rund 100.000 Fahrzeuge mit dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) bauen, mittelfristig sind bis zu 330.000 Stück jährlich geplant. Insgesamt soll der E-Baukasten, der mit Hilfe vieler gleicher Teile Kosten spart, bei 33 Modellanläufen verwendet werden. Bis Mitte 2020 stellt VW in Sachsen auch noch den Golf Variant her, danach will der Konzern in Zwickau nur E-Autos bauen.
Die bisher schleppende Nachfrage nach E-Autos ist auch Thema eines "Autogipfels", zu dem sich am Montagabend im Berliner Kanzleramt Vertreter der Bundesregierung, der deutschen Autoindustrie, des Branchenverbands VDA und der IG Metall sowie mehrere Ministerpräsidenten treffen. Beraten werden soll dabei vor allem ein konkreter Plan zum schnelleren Ausbau von Ladepunkten. Merkel hatte kürzlich das Ziel der Bundesregierung bekräftigt, bis 2030 eine Million Ladepunkte zu schaffen.
ai/dpa
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