Nach dem tödlichen Überfall auf eine Mormonen-Familie in Mexiko verdächtigen die Behörden des Landes das Drogenkartell "La Linea". Den bisherigen Ermittlungen zufolge habe das Kartell aus dem mexikanischen Bundesstaat Chihuahua ein Todesschwadron in die bergige Region zwischen Chihuahua und dem benachbarten Bundesstaat Sonora entsandt, um das Eindringen der rivalisierenden Gang "Los Salazar" zu verhindern, sagte Generalstabschef Homero Mendoza.
Die Behörden vermuten, dass die Familie irrtümlich von den Drogengangstern angegriffen wurde. Angehörige der Opfer weisen das zurück. Bei dem Angriff am Montag waren drei Frauen und sechs Kinder getötet worden. Sechs weitere Kinder wurden verletzt, darunter ein drei Monate altes Baby, das unter seiner toten Mutter gefunden wurde.
Nach Angaben von Sicherheitsminister Alfonso Durazo fanden die Ermittler am Tatort mehr als 200 Patronenhülsen von Munition des US-Herstellers Remington, die üblicherweise in Sturmgewehren eingesetzt wird.
Quelle: n-tv.de
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