Zum Wort des Jahres 2019 wurde der „Klimastreik“ gekürt. Erstmals wurden demnach mit diesem Wort die Protestaktionen bezeichnet, die mit der Pariser UN-Klimakonferenz in Paris zusammenfielen.
In den darauffolgenden Jahren wurde das Wort immer gebräuchlicher, weil sich die Zahl der „Klimastreiks“ weltweit vergrößerte.
„Sie wurden zur häufigen Realität in vielen größten Städten der Welt“, heißt es.
In diesem Jahr erhöhte sich die Häufigkeit des Gebrauchs dieses Wortes um das Hundertfache, was man mit der Tätigkeit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg verbunden werden kann.
Fridays for Future
Greta Tunberg wird in den Medien als Gründerin und Ideologin der FridaysForFuture-Bewegung genannt. Sie hatte im Sommer 2018 angefangen, jeden zweiten Freitag, anstatt die Schule zu besuchen, Einzelproteste vor dem schwedischen Parlament durchzuführen.
Nachdem die Medien von dieser Aktion berichtetet hatten, fand ihr Apell, „für die Zukunft“ zu streiken, immer breiteren Zulauf. Als Zeitpunkt des Durchbruchs wird ihr Auftritt bei der TEDx-Konferenz in Stockholm genannt. Das Video ging viral und wurde inzwischen über eine Million Mal angeschaut.
Eine Folge dessen war, dass sich seit Anfang 2019 weltweit Tausende Schüler vor allem in den westlichen Ländern Gretas Klimademos unter dem Slogan „Fridays for Future“ (dt. „Freitage für die Zukunft“) anschlossen. Das Leitmotiv: Die gegenwärtigen Politiker würden zu wenig für den Klimaschutz tun.
ak/ae
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