In der Nacht schlossen sich tausende Menschen Protestmärschen und Mahnwachen gegen Polizeigewalt an. An verschiedenen Orten der Stadt wurden Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt. Am Rande der Trauermärsche kam es erneut zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Protestierende blockierten Straßen, warfen Steine und Brandsätze.
Die Demonstranten machen die Polizei dafür verantwortlich, dass der 22-jährige Student bei einem Sturz aus einem Parkhaus zu Tode kam. Die genauen Umstände sind nach Angaben der Behörden in Hongkong noch nicht geklärt. Die Justiz der chinesischen Sonderverwaltungszone geht zudem gegen sieben Abgeordnete vor, die die Demokratiebewegung unterstützen. Sie hätten bei einer Debatte über das inzwischen zurückgezogene Auslieferungsgesetz gegen die parlamentarische Ordnung verstoßen. Einige von ihnen wurden in Gewahrsam genommen.
Deutschlandfunk
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