Hacker hatten am Sonntag Pemex angegriffen. Das Unternehmen versichert, den Angriff abgewehrt zu haben.
„Am 10. November wurden Cyberattacken registriert, die allerdings rechtzeitig neutralisiert wurden und knapp fünf Prozent der PC trafen“, erklärte der Konzern am Dienstag.
Nach Angaben von Reuters sind allerdings mehrere Computer doch infiziert. Am Dienstag sei auf den Bildschirmen der befallenen Rechner eine Lösegeld-Forderung erschienen. Darin forderten die Hacker vom Ölkonzern 565 Bitcoin (zirka fünf Millionen US-Dollar) binnen 48 Stunden.
Laut anonymen Quellen hatte die Hackerattacke vom Sonntag Firmencomputer in Mexiko lahmgelegt, wonach das Unternehmen das Zahlungssystem und andere Systeme vom Netz nehmen musste. Pemex bestreitet das und beteuert, dass Produktion und Lieferungen nicht gefährdet seien.
Der staatliche Ölkonzern steht mittlerweile vor schweren finanziellen Problemen: Die Schulden belaufen sich auf rund 100 Milliarden US-Dollar. Die Regierung Mexikos greift Pemex unter die Arme: Mit rund 4,3 Milliarden US-Dollar soll bis 2020 die finanzielle Lage des Unternehmens saniert und darüber hinaus die Steuerlast reduziert werden.
sputniknews
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