Russische Militärpolizei bekommt permanente Luftunterstützung in Nordsyrien

  16 November 2019    Gelesen: 731
  Russische Militärpolizei bekommt permanente Luftunterstützung in Nordsyrien

Im nordsyrischen Qamischli wurde eine Kommandantur der russischen Armeefliegerei eingerichtet. Nun ist für die russische Militärpolizei, die im syrisch-türkischen Grenzgebiet für Sicherheit sorgt, jederzeit Hubschrauber-Unterstützung verfügbar.

Das Militärpersonal der Kommandantur der russischen Armeefliegerei begann am 14. November seine Arbeit in der Stadt Qamischli im Norden Syriens. Die Soldaten und Offiziere gewährleisten die Wartung und den Betrieb einer Gruppe von Transport- und Kampfhubschraubern der Armeefliegerei im syrisch-türkischen Grenzgebiet im Dienste der dort eingesetzten russischen Militärpolizei, berichtet RIA Nowosti.

Schon seit einer Woche fliegen russische Hubschrauber jeden Tag auf Patrouillenrouten. Das Gebiet der Luftpatrouillen wird ständig erweitert. Jetzt befindet sich auch die Provinz al-Hasaka an der Grenze zur Türkei und zum Irak in der Kontrollzone der russischen Drehflügler. Mit dem Arbeitsbeginn des Luftwaffenkommandos in Qamischli wird die russische Armeefliegerei nun über einen dauerhaften Stützpunkt im nordsyrischen Grenzgebiet verfügen. So werden Einheiten der russischen Militärpolizei, die in diesem Gebiet patrouillieren und eine dauerhafte Trennung der eingefallenen türkischen Truppen und der kurdischen Verteidigungsmilizen gewährleisten, ab Ende Oktober regelmäßig Luftunterstützung erhalten.

Die Aufgaben der Kommandantur sind unter anderem die Sicherung am Boden. Der Betrieb der Luftverteidigungssysteme, der Flugleitzentrale für die Hubschrauber und der medizinischen Einrichtungen, sowie das Training der Hubschrauberbesatzungen werden ebenfalls gewährleistet.

Zuvor überflogen ein militärischer Mehrzweck-Transporthubschrauber vom Typ Mil Mi-8 und zwei Kampfhubschrauber des Typs Mil Mi-35 (tief modernisierte Mil Mi-24) Städte und Dörfer sowie Hauptverkehrsstraßen in der nördlichen Provinz Hasaka entlang der syrisch-türkischen Grenze.

Reuters


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