Mehr Unterstützung für Investitionen in Afrika  

  19 November 2019    Gelesen: 612
Mehr Unterstützung für Investitionen in Afrika
 

Die deutsche Wirtschaft hat die Bundesregierung aufgefordert, Investitionen in Afrika stärker zu unterstützen.

Die Unternehmen benötigten bessere staatliche Garantie- und Absicherungsinstrumente, sagte der Vorsitzende des Afrika-Vereins der Deutschen Wirtschaft, Liebing, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Für größere Vorhaben beispielsweise im Energie- oder Verkehrssektor erhielten deutsche Unternehmen in der Regel keine Bankkredite. Den Geldinstituten sei das Risiko zu hoch.

„Compact with Africa“ beginnt

Bundeskanzlerin Merkel empfängt heute in Berlin zahlreiche afrikanische Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter der Wirtschaft. Auf der Konferenz „Compact with Africa“ soll es unter anderem um die Frage gehen, wie mehr Wachstum und Arbeitsplätze in den afrikanischen Ländern geschaffen werden können. Deutschland unterstützt bereits einige der zwölf sogenannten „Compact“-Staaten zum Beispiel mit besonderen Krediten, unter anderem Tunesien, Ghana und die Elfenbeinküste.

Merkel sagte dem ARD-Fernsehen, sie sehe in der Afrika-Konferenz die Chance für einen Ausbau der Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Sie denke bei Afrika an einen Kontinent, der mehr Chance als Risiko biete. Bundesentwicklungsminister Müller plädierte in der „Passauer Neuen Presse“ für mehr Investitionen im Klimabereich. Damit würde auch die deutsche Technologieführerschaft bei erneuerbaren Energien gestärkt, betonte der CSU-Politiker.

Deutschlandfunk


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