Scheich Salman darf bei der Wahl des Blatter-Nachfolgers auch auf die meisten Stimmen seines asiatischen Dachverbandes AFC (46 Stimmen) zählen. Der Bahrainer hat damit neben dem Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino (45/Schweiz) die besten Chancen.
Infantino wird in Zürich auf die große Mehrheit der 53 Verbände der Europäischen Fußball-Union (UEFA) bauen können. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat dem Schweizer seine Unterstützung zugesagt. Zudem gab es Absichtserklärugen aus dem südamerikanischen Dachverband CONMEBOL (10 Stimmen) und von einem Teil der Verbände aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik (CONCACAF/35).
Infantino selbst sagte im Welt-Interview, er habe bereits "105" Stimmen sicher. Das würde reichen: Ab dem zweiten Wahlgang reicht Ende Februar die einfache Mehrheit, für einen sofortigen Sieg benötigt ein Kandidat zwei Drittel der Stimmen. Wird es ganz knapp, könnten die ozeanischen Verbände (OFC/11 Nationen) am Ende die Königsmacher sein. Krasse Außenseiter sind Prinz Ali bin Al Hussein (40/Jordanien) und Jérôme Champagne (57/Frankreich).
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