Eine Sprecherin von Facebook sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, es sei nicht einfach zu definieren, ob eine Anzeige politisch sei und wer politische Werbung schalten dürfe. Darum glaube man, dass gesetzliche Vorgaben notwendig seien. Ähnlich äußerte sich der Präsident der bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Schneider. Nach seinen Worten ist das eigentliche Problem im Netz die fehlende Definition politischer Werbung. Auch er betonte, hier solle die Politik tätig werden.
Zuletzt hatte Twitter politische Werbeanzeigen gestoppt. Konzernchef Dorsey verwies auf die Risiken ungeprüfter irreführender Informationen, auf Wählerbeeinflussung und sogenannte Deep Fakes, also die Verfälschung von Videoinhalten. Facebook hält dagegen an politischen Anzeigen fest.
Deutschlandfunk
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