Innenminister Seehofer erklärte, er danke allen Beteiligten, dass die Abschiebung so schnell möglich gewesen sei. Der Fall habe gezeigt, was bei einer guten Zusammenarbeit von Bund und Ländern möglich sei. Solche Anstrengungen müsse man auch in vielen anderen Fällen unternehmen, erklärte der CSU-Politiker.
Das Verwaltungsgericht hatte zuvor entschieden, dass eine Klage Miris gegen seinen negativen Asylbescheid keine aufschiebende Wirkung hat.
Der wegen bandenmäßigen Drogenhandels verurteilte Miri war im Juli bereits in den Libanon abgeschoben worden. Später reiste er illegal wieder ein, wurde Ende Oktober in Bremen festgenommen und stellte einen Asylantrag. Dieser wurde vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als „offensichtlich unbegründet“ abgelehnt.
Deutschlandfunk
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