Demnach hätten die Einwohner der Ortschaft Sarmada, die 30 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt der Provinz Idlib liegt, mitgeteilt, dass Anfang November unbekannte Personen in Begleitung von bewaffneten Kämpfern sowie ein Konvoi aus drei Lastwagen mit verschiedenen Chemikalienbehältern in die Stadt gekommen seien.
In einem der Fahrzeuge hätten sich professionelle Video-Ausrüstung und Fragmente von Luftwaffen- und Artilleriemunition mit sowjetischen und russischen Markierungen befunden, hieß es weiter.
Das russische Verteidigungsministerium stellte fest, dass Informationen über die Vorbereitung von Provokationen durch die Kämpfer der zur Terrormiliz „Haiʾat Tahrir asch-Scham“ gehörenden Gruppe von Kommandeur Abu Malik und die Mitglieder der „Weißhelme“ auf mehreren Wegen bestätigt worden seien.
Laut Angaben des Verteidigungsministeriums wählen die Terroristen Einheimische zur Teilnahme an den Dreharbeiten von Videos aus, die Folgen von angeblichen Luftangriffen sowie vom Einsatz giftiger Substanzen zeigen sollten.
„Es ist geplant, gefälschte Videos über die bei den Luftangriffen und dem Artilleriebeschuss zerstörten zivilen Objekte und den vermeintlichen Einsatz von C-Waffen in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen und sie als Beweise für die Verbrechen der syrischen Regierung und die Aktionen der russischen Luft- und Raumfahrttruppen WKS gegen Zivilisten zu präsentieren“, teilte das Ministerium mit.
Aktivitäten der „Weißen Helme“
Die Organisation „Weißhelme“, die vom Westen weitgehend anerkannt und unterstützt wird, präsentiert sich als Beschützer der Zivilbevölkerung in den Kriegsgebieten Syriens, ohne politische Agenda. Jedoch wirft ihr Damaskus vor, Verbindungen zu Extremisten zu unterhalten und feindliche Propaganda-Aktivitäten zu betreiben.
Das russische Außenministerium bezeichnete die Tätigkeit der „Weißhelme“ als Teil einer Verleumdungskampagne gegen die syrische Regierung. Die Organisation wurde unter anderem der Provokation beschuldigt, die den Westen veranlasste, Damaskus den Einsatz chemischer Waffen vorzuwerfen.
sputniknews
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