Gefunden wurde der Mann von seinem Sohn Przemyslaw, der sich im selben Gebäude in der Wohnung eines Freundes aufhielt. Erst gegen 12.45 Uhr am Mittag nahm er den Geruch von verbranntem Plastik war und eilte die Treppenstufen zum Apartment seines Vaters herunter. Zu diesem Zeitpunkt waren die Feuerwehrleute bereits eingetroffen, nachdem Nachbarn sie zuvor alarmiert hatten.
Laut der Frau des Verstorbenen sei das iPhone gewissermaßen die Rettungs- und Lebensleine des durch einen Gehirntumor ans Bett gefesselten Familienvaters gewesen, vor allem wenn er alleine gewesen sei. Deshalb habe er das iPhone auch im Bett selbst aufbewahrt – meist unter seinem Kopfkissen oder seiner Decke.
Jonathan Fuguet, seines Zeichens wissenschaftlicher Berater, sieht darin den Grund für die Überhitzung des Gerätes: "Die Hitze, die von dem Telefon während des Ladens erzeugt wurde, konnte wegen der Isolierung nicht entweichen – fast so als würde man es in ein Feuer legen, aber sehr viel langsamer." An dem Smartphone selbst oder dem Ladegerät hätte man keine Fehler erkennen können. Fuguet wies noch einmal auf den Hinweis von Apple hin, dass ein iPhone unter einer Temperatur von 35 Grad Celsius zu halten und beim Ladevorgang nicht abzudecken sei.
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