Zuvor war ein Frachtschiff mit 600 Tonnen Uranabfall aus Deutschland in Sankt Petersburg eingetroffen. Von dort aus soll das radioaktive Material nach Angaben von Greenpeace in den Ural gebracht werden. Ein Vertreter der Umweltorganisation sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, der Transport und die Lagerung würden enorme Gefahren für die Bevölkerung und künftige Generationen bergen. Der russische Atomkonzern „Rosatom“ gab gegenüber lokalen Medien an, das Material sei kein Abfall, sondern werde zur Anreicherung verwendet und anschließend exportiert. Lange Zeit war Russland einer der wichtigsten Abnehmer für abgereichertes Uran aus Europa.
Deutschlandfunk
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