An den Beratungen der Wirtschafts- und Finanzminister aller EU-Staaten im sogenannten Ecofin-Rat am Tag darauf werde Scholz allerdings nicht teilnehmen, hieß es am Montag in Regierungskreisen in Berlin. Scholz werde am Donnerstag in Berlin bei den Sitzungen des Präsidiums und des Parteivorstandes sein, die den am Freitag beginnenden Bundesparteitag vorbereiten. Dort soll die neue Parteispitze gewählt und über Bedingungen für die Fortsetzung der Koalition entschieden werden.
Scholz hatte sich um den Parteivorsitz beworben, war beim Mitgliedervotum aber an den Konkurrenten Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken gescheitert. Beide machen die Fortsetzung der Koalition mit der Union von Nachverhandlungen etwa über das Klimapaket, höhere Investitionen und einen höheren Mindestlohn abhängig.
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