Eine seit September vermisste Frau aus Duisburg ist offenbar tot. In einem Waldstück wurde eine weibliche Leiche gefunden, laut Informationen der "Bild"-Zeitung solle es sich um die 27-jährige Mine O. handeln. Demnach wurde der Mann der Toten als dringend tatverdächtig festgenommen.
Die Polizei bestätigte eine Festnahme. Ob es sich bei der Toten tatsächlich um die Mutter eines fünfjährigen Sohnes handelt, könne jedoch erst nach Abschluss der Obduktion zweifelsfrei bestätigt werden. Der Ehemann hatte ausgesagt, dass die Frau am 7. September unterwegs zu einer Freundin gewesen sei. Danach hatte sie sich weder bei ihrer Familie noch bei Freunden gemeldet. Auch ihr Handy war nicht mehr erreichbar.
Später stellte sich jedoch heraus, dass die Freundin zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Deutschland lebte. Nachbarn hatten zudem die Polizei verständigt, nachdem aus einer Garage, die der Mann gemietet hatte, ein übler Geruch ausgetreten war. Bei den Ermittlungen wurde zwar keine Leiche gefunden, aber weitere Spuren, die den Verdacht auf eine Straftat erhärteten. Die Polizei vermutete, dass die getötete Frau in der Garage über einen längeren Zeitraum versteckt wurde.
In einem Verhör am Donnerstag habe der 28-Jährige der Zeitung zufolge schließlich zugegeben, seine Frau getötet und die Leiche in einem schwer zugänglichen Waldstück im Duisburger Stadtteil Untermeiderich versteckt zu haben. An der angegebenen Stelle sei schließlich der begrabene Leichnam gefunden worden.
Unklar ist noch, wie die junge Frau mit afghanischen Wurzeln ums Leben kam. Angeblich hatte es einen Streit gegeben. Sie hatte erst vor Kurzem eine Ausbildung zur Arzthelferin erfolgreich beendet.
Quelle: n-tv.de
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