Wie der Veranstalter des Klimamarsches – die Vereinigung „Ecologistas en Acción“ (Ökologen in Aktion) – auf Twitter mitteilte, hätten sich mehr als 500.000 Menschen dem Marsch angeschlossen.
„Heute sprechen wir über den Klimamarsch #6DPorElClima, in dessen Rahmen mehr als 500. 000 Menschen auf die Straßen gegangen sind“, schrieb die Organisation auf ihrem Twitter-Account.
Die spanische Polizei berichtet indes laut der Zeitung „El Pais“ von 15.000 Teilnehmern.
Die Kundgebung fand im Rahmen des 25. Weltklimagipfels statt, der am Montag in Madrid gestartet war. Die Demonstranten fordern deutlich mehr Engagement im Kampf gegen die globale Erderwärmung.
Neben Greta Thunberg waren Vertreter indianischer Völker und mehrere Umweltschutzorganisationen, darunter auch von „Greenpeace“, sowie der spanische Filmstar Javier Bardem am Klimamarsch beteiligt.
Die 16-jährige Thunberg war am Freitagmorgen mit einem Nachtzug aus Lissabon in Madrid eingetroffen. Thunberg und ihr Vater waren am Dienstag nach einer dreiwöchigen Segelreise über den Atlantik in Portugal angekommen.
Am Rande der Kundgebung trat Thunberg auf einer Pressekonferenz auf und betonte, dass die Schulstreiks „nichts gebracht“ hätten. Seit 2015 seien die CO2-Emissionen um vier Prozent gestiegen, was zeige, dass nicht genug getan werde. Zwar würden die jungen Menschen auch weiterhin protestieren, doch wären sie bereit, aufzuhören – sobald sich die Regierungen der Klimakrise ernsthaft annehmen würden, so die Klimaaktivistin.
Protestmarsch in Madrid verlief friedlich
Über Madrid kreisten laut spanischen Medienberichten Hubschrauber. Ein großes Polizeiaufgebot war im Einsatz. Jedoch verlief die Demonstration friedlich. Menschen forderten auf Plakaten, Schildern sowie mit Sprechchören, Trommeln und Tänzen, den Planeten vor der Zerstörung zu retten.
Weltklimagipfel
Der 25. Weltklimagipfel findet vom 2. bis 13. Dezember in Madrid unter Chiles Vorsitz statt. Daran nehmen Vertreter von 200 Ländern teil. Mehr als 30.000 Menschen wurden zu der Veranstaltung akkreditiert.
sputniknews
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