„Am 19. Dezember 2019 hat das schwimmende Atomkraftwerk in der Stadt Pewek (im Autonomen Kreis der Tschuktschen) den ersten Strom ins isolierte Netz des Tschaun-Bilibin-Knotens des Autonomen Kreises der Tschuktschen eingespeist“, heißt es. Sein Betrieb startete um 11:00 Uhr (Moskauer Zeit).
Laut Rosenergoatom handelt es sich um ein „historisches Ereignis“ nicht nur für die russische, sondern auch für die Atomenergiebranche der Welt.
Vom Hafen abgelegt
Ende August war berichtet worden, dass die „Akademik Lomonossow“ von der nordrussischen Hafenstadt Murmansk abgelegt habe.
Wie der russische Atomkonzern Rosatom damals bei der feierlichen Zeremonie mitteilte, werde das Schiff innerhalb der nächsten zwei Monate rund 5000 Kilometer zurücklegen und an seinem Zielort, der Stadt Pewek im Fernen Osten Russlands, ankommen.
„Akademik Lomonossow“
Die schwimmende Atomkraftanlage eignet sich für die Erzeugung von Strom und Wärme sowie für das Entsalzen von Meereswasser. Das AKW hat zwei Reaktoren vom Typ KLT-40S, die jeweils bis zu 70 Megawatt Strom und 50 Gcal/h Wärme erzeugen werden. Das dürfte für die Versorgung einer Stadt mit einer Bevölkerungszahl von bis zu 100.000 ausreichen.
ak/mt/sna
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