Das Bruttoinlandsprodukt kletterte zwischen Juli und September um 0,4 Prozent zum Vorquartal, wie das nationale Statistikamt ONS am Freitag nach endgültigen Berechnungen mitteilte. Bisher hatte die Experten nur 0,3 Prozent Wachstum veranschlagt. Allerdings lief es bei den Dienstleistern und am Bau besser als ursprünglich gedacht.
Lange Zeit stand im Raum, dass Großbritannien Ende Oktober die EU mit oder ohne Abkommen verlässt. Dies hatte für Unsicherheit bei britischen Firmen und Verbrauchern gesorgt. Nach dem deutlichen Wahlsieg von Premierminister Boris Johnson dürfte der Brexit nun voraussichtlich bis Ende Januar über die Bühne gehen. Auch danach sind noch knifflige Fragen offen. Denn dann müssen Großbritannien und die Europäische Union ihre künftigen Beziehungen - etwa im Handel - genau definieren.
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