Das Programm zur Nutzung von Fremdmaterial der US Air Force hat es in sich. Im Rahmen des sog. Foreign Materiel Exploitation (FME) wird das Kampfgerät ausländischer Luftstreitkräfte dazu genutzt, amerikanische Piloten in dessen Bekämpfung zu schulen, schreibt das Portal „The Drive“.
Da schickte die USAF in den Siebziger- und Achtzigerjahren sowjetische Kampfjets (die laut dem Portal in Konflikten erbeutet, gefunden oder sonst wie besorgt wurden) in simulierte Luftkämpfe gegen amerikanische Flugzeuge, damit die das Abschießen der MiGs besser lernen. Dies natürlich im Geheimen, als Teil des FME-Programms, unter dem Decknamen „Constant Peg“.
Auf diesem Video ist einer der seltenen Momente zu sehen, wie eine MiG-23 sich auf die nächste „Constant Peg“-Missionen vorbereitet. Aufgenommen wurde das Video auf dem Tonopah Test Range Airport, so „The Drive“.
Die F-117 wurde auch dort stationiert, als sie noch ziemlich geheim war, schreibt das Portal. Die F-117 in ihrem halb-berenteten Zustand befindet sich heute noch auf dem Tonopah Test Range Airport, zusammen mit anderen als geheim klassifizierten Waffenprogrammen, so „The Drive“.
Das „Constant Peg“-Programm wurde laut dem Portal in den Neunzigerjahren zwar eingestellt. Aber andere „Lehrgänge mit Fremdmaterial“ finden weiter im Geheimen statt. Dabei kommen Kampfjets wie die Su-27 oder MiG-29 zum Einsatz.
Selbst das „Red Eagles“-Geschwader, das über 30 Jahre lang das „Constant Peg“-Programm ausführte, lebt weiter: Zumindest in den Abzeichen jener Verbände, die auch heute noch ähnliche Missionen absolvieren – auf dem geheimen Testzentrum in der Nähe von Groom Lake, besser bekannt als Area 51, so das Portal.
sputniknews
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