„Politik muss mehr Geld in die Hand nehmen“

  06 Januar 2020    Gelesen: 870
„Politik muss mehr Geld in die Hand nehmen“

In Köln hat die Jahrestagung des dbb Beamtenbundes und der Tarifunion begonnen.

Im Mittelpunkt steht dabei die Zukunft des Öffentlichen Dienstes. Die Gewerkschaft hatte in den vergangenen Tagen vor einem Kollaps wegen Personalmangels gewarnt. Der stellvertretende Bundesvorsitzende des dbb, Geyer, sagte zum Auftakt, die Probleme seien drängend und müssten angepackt werden. Nur Reden reiche nicht. Außerdem soll auf dem Kongress über Spannungen in der Gesellschaft diskutiert werden.

Der Bundesvorsitzende des Beamtenbundes, Silberbach, hatte zuvor von der Politik mehr Geld für den Öffentlichen Dienst gefordert. Dieser sei über Jahre hinweg kaputtgespart worden, sagte Silberbach im Deutschlandfunk. Als Beispiel nannte er fehlende Lehrer und Erzieher. Ähnlich sei es bei der Polizei. Die Menschen fühlten sich vielerorts nicht mehr sicher. Silberbach sprach in diesem Zusammenhang von No-Go-Areas. Aufgrund der Niedrigzinsphase müsse es der Politik möglich sein, mehr Personal im Öffentlichen Dienst einzustellen.


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