Das Neugeschäft schrumpfte um 1,3 Prozent zum Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten dagegen mit einem Wachstum von 0,3 Prozent gerechnet. Im Oktober hatte es noch ein Plus von revidiert 0,2 (bisher: minus 0,4) Prozent gegeben, im September von 1,0 Prozent.
Während die Bestellungen aus dem Inland im November um 1,6 Prozent zulegten, sanken die Aufträge aus dem Ausland um 3,1 Prozent. Dabei fiel die Nachfrage aus den Euro-Ländern um 3,3 Prozent, die aus dem Rest der Welt um 2,8 Prozent. Eine schwächere Weltkonjunktur, Handelskonflikte und das Brexit-Chaos haben die exportabhängige Industrie zuletzt in die Rezession gedrückt und die gesamte Wirtschaft belastet.
Wichtige Konjunkturindikatoren haben sich aber stabilisiert. So legte der Ifo-Geschäftsklimaindex - der wichtigste Frühindikator für die deutsche Wirtschaft - zuletzt zu. “Der Ausblick für die Industriekonjunktur hat sich etwas verbessert”, betonte das Ministerium deshalb.
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